Was machen Wasser-Wasser-Wärmepumpen aus ?

Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind eine weitere Art von Wärmepumpe, die zur Erzeugung von Heizung und Warmwasser verwendet werden können. Im Gegensatz zu Luft-Wasser- und Erdwärme-Wärmepumpen nutzen Wasser-Wasser-Wärmepumpen das Grundwasser oder eine andere Form von Oberflächenwasser als Wärmequelle.

Wie funktioniert eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt das Grundwasser oder Oberflächenwasser als Wärmequelle. Das Wasser wird über einen Brunnen oder einen anderen Wasserzugang entnommen und durch die Wärmepumpe geleitet. In der Wärmepumpe befindet sich ein Wärmetauscher, der die Wärme aus dem Wasser entzieht und sie auf ein höheres Temperaturniveau bringt.

Das abgekühlte Wasser wird dann wieder in den Brunnen oder das Gewässer zurückgeführt. Das erwärmte Wasser wird dann durch ein Rohrsystem in das Haus geleitet, wo es zur Heizung und Warmwasserbereitung genutzt werden kann.

Wie bei anderen Wärmepumpen nutzt eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe das Kältemittel, um den Wärmeaustauschprozess zu ermöglichen. Das Kältemittel wird durch den Verdampfer geleitet, wo es die Wärme aus dem Wasser aufnimmt und verdampft. Der verdampfte Kältemittel wird dann durch den Verdichter geleitet, wo er auf ein höheres Temperaturniveau gebracht wird. Schließlich wird das Kältemittel durch den Kondensator geleitet, wo es seine Wärme an das Heizsystem abgibt, bevor es durch den Expansionsventil wieder in den Verdampfer geleitet wird.

Vorteile der Wasser-Wasser-Wärmepumpe:

  • Hohe Effizienz: Da die Wärmepumpe die Wärme aus dem Wasser entzieht, das in der Regel das ganze Jahr über eine relativ konstante Temperatur aufweist, ist die Effizienz der Wasser-Wasser-Wärmepumpe sehr hoch. Dadurch wird eine hohe Heizleistung bei niedrigen Betriebskosten erzielt.
  • Keine Lärmbelästigung: Im Gegensatz zu Luft-Wasser-Wärmepumpen erzeugen Wasser-Wasser-Wärmepumpen keine Lärmbelästigung, da sie im Inneren des Hauses installiert werden.
  • Geringe Umweltauswirkungen: Da das Grundwasser oder Oberflächenwasser als Wärmequelle genutzt wird, hat die Nutzung einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe nur geringe Auswirkungen auf die Umwelt.

Nachteile der Wasser-Wasser-Wärmepumpe:

  • Hohe Installationskosten: Da eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe einen Brunnen oder Zugang zu einem Gewässer benötigt, sind die Installationskosten im Vergleich zu Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Erdwärme-Wärmepumpen höher.
  • Einschränkungen bei der Standortwahl: Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe benötigt Zugang zu einer ausreichenden Wasserquelle.

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