Natürlich ist der genaue Verbrauch einer Pelletsanlage abhängig von vielen Faktoren wie der Größe der Anlage, der Qualität der Pellets, der Einstellung und Nutzung des Systems und der Dämmung des Gebäudes. Im Folgenden geben wir jedoch eine grobe Orientierung zu den zu erwartenden Kosten.
Die Pellets selbst kosten derzeit etwa 4-6 Cent pro Kilowattstunde, je nach Qualität und Menge. Der Preis kann jedoch saisonal schwanken und ist auch von der Region abhängig. Eine Pelletsanlage hat in der Regel einen Wirkungsgrad von 90-95%, was bedeutet, dass 90-95% der Energie aus den Pellets tatsächlich in Wärme umgewandelt werden. Im Vergleich dazu liegt der Wirkungsgrad bei einem herkömmlichen Kamin oder einem offenen Feuer bei nur etwa 10-30%.
Für einen durchschnittlichen Einfamilienhaushalt mit einem jährlichen Wärmebedarf von 20.000 kWh würde der Verbrauch an Pellets etwa 2-3 Tonnen pro Jahr betragen. Bei einem Preis von 5 Cent pro Kilowattstunde würde dies etwa 1.000 bis 1.500 Euro pro Jahr an Brennstoffkosten bedeuten. Hinzu kommen dann noch die Kosten für Strom und gegebenenfalls Wartung und Reparaturen.
Zusätzlich können Förderungen und Steuervergünstigungen dazu beitragen, die Investitionskosten für eine Pelletsanlage zu senken und den Betrieb wirtschaftlicher zu gestalten. Es empfiehlt sich, sich bei der Planung und Installation einer Pelletsanlage umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.